Krematorium, Basel
Wettbewerb, 2012
Der Neubau hat seinen markanten Auftritt an der doppelten Lindenallee der zentralen Querachse. Eine neue Mauer aus gestampftem Beton umfasst und schützt den im Süden an den interreligiösen Raum anschliessenden Garten. Der sichtbare Teil des Krematoriums entwickelt sich aus dieser Mauer, Fensteröffnungen lassen die dahinterliegende Nutzung erahnen. Die zeichenhafte Überhöhung des Hauptraums am Ende setzt einen deutlichen Akzent. Über die Raumhöhe und die Lichtführung erhält der Ofenraum ein feierliches Gepräge. Die tuchartig fallende Holzdecke senkt sich zum Besucherraum hin und komprimiert diesen. Die Angehörigen sitzen in einer geschützten Raumnische und haben freie Sicht in den hellen Ofenraum.
Wettbewerb:
2012
Ausloberin:
Kanton Basel-Stadt
Landschaftsarchitektur:
bbz bern gmbh
Visualisierung:
Meyer Dudesek Architekten
Modellfotos:
dsar